„Kunst & Gut. Kunstschüler erkennt man“ ist neue Marke des Landesverbandes
20. Juli 2007
Kunstschultag in Aurich vom 7. bis 9. September 2007
2. August 2007

Integrationsprojekt

Integrationsprojekt des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur für Kunstschulen

An diesem Projekt nehmen folgende Kunstschulen teil:

  • Kunstschule PINX im Kunstverein Scharmstedt e.V.: Wo kommen wir her – wo gehen wir hin?
  • Kunstwerstatt Celle e.V.: Mensch
  • KunstWerk e.V., Hannover: Mobilität – eine Reise auf mehreren Ebenen
  • Kunstwerkstatt im Cuxhavener Kunstverein e.V.: So sind wir
  • Malschule der Kunsthalle in Emden: Kunst macht an!
  • FREIE KUNSTSCHULE LEER e.V.: Nathan
  • Kunstschule Kiebitz Jever e.V.: Ein Stück vom Glück
  • KLEX Kunstschule Oldenburg e.V.: Tausche dein Bild in mein Bild
  • Kinder- u. Jugendkunstschule Wedemark e.V.: Das Unmögliche möglichen machen!
  • Kunstschule Norden e.V.: Kunstschule auf freier Wildbahn
  • Kunstschule Paletti e.V., Georgsmarienhütte: Naturerlebniswerkstatt / Landart
  • Musik- und Kunstschule der Stadt Osnabrück: Meine Zukunft

Vorsitzender der Kunstschulkommission, die über die Vergabe von Landesmitteln an Kunstschulen entscheidet, ist das Vorstandsmitglied des Landesverbandes Burkhard Sievers.

Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur fördert mit einem Kooperationsprojekt zwischen Kunstschulen und Grund-, Haupt- und Ganztagsschulen die Integration von Kindern und Jugendlichen. „Die PISA-Ergebnisse haben gezeigt, dass Kinder aus Migrantenfamilien, ihre sprachliche Entwicklung aber auch ihre kulturelle und soziale Integration betreffend, besondere Unterstützung brauchen. Mit ausgewählten Integrationsprojekten wollen wir gemeinsam mit den Kunstschulen einen nachhaltigen Beitrag dazu leisten“, so der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur Lutz Stratmann. Vor diesem Hintergrund fördert das Kulturministerium innerhalb der kommenden zwei Jahre (Januar 2007 bis Dezember 2008) Integrationsprojekte mit jährlich 100.000 Euro. Förderungsfähig sind alle öffentlichen Kunstschulen des Landes Niedersachsen, die in der außerschulischen Bildung tätig sind. Eine Chance liegt nach PISA darin, dass Migrantenkinder grundsätzlich motiviert und am Lernen interessiert sind, dafür aber nicht immer die geeigneten Rahmenbedingungen vorfinden. Diese zu verbessern, und die Motivation der Kinder verstärkt zu fördern und ihnen Erfolgserlebnisse wie Anerkennung jenseits des traditionellen Lernens zu ermöglichen, ist Ziel des Projektes. Die Projekte der Kunstschulen sollen unter anderem die soziale Kompetenz durch die Vermittlung von ästhetischen, künstlerischen und medialen Fertigkeiten fördern. Gleichzeitig soll eine bessere Vernetzung der Bildungspartner untereinander erreicht werden. Die Öffnung von Schulen – insbesondere für ein kulturelles Umfeld durch die Kunstschulen – schafft für Schüler durch neue Lernorte, neue Lernformen und neue Lernmethoden einen anderen Zugang zum Lernen, zur Kultur und damit zur Integration. Die Kunstschulen können dabei auf ihr langjähriges Erfahrungspotential zurückgreifen. Die Entscheidung über die Anträge trifft das Ministerium für Wissenschaft und Kultur auf Grundlage der Empfehlungen der Kunstschulkommission des Landes Niedersachsen.

Die Details und Downloads zu den Anträgen finden Sie hier.

(Meldung vom 31.7.2007)